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Zwischen

Der Anfang und das Ende sind Punkte im Raum; die Reise, der Raum und die dazwischen liegende Zeit, werden zur Leinwand. Ein Mensch beginnt eine Reise. Sie zeichnen Karten nach, die sie durch ihren Körper und in der Zeit zurückgelegt haben. Wenn sie von einem anderen getroffen wird, spiegelt sie diese Welt, wie sie sich entfaltet. Wege kreuzen sich und existieren gleichzeitig. Entfaltung und dann Bewohnen einer nomadischen Existenz; Finden der Konsequenz zwischen dem, was ist und was nicht ist.

In „Between“ wird der erzählerische Aspekt reduziert und der Fokus auf Körper, Klang und Raum verstärkt. Dies wird durch sehr subtile Veränderungen des Bewegungsinhalts, des Ausdrucks und der Klangtextur erreicht. Die Choreografie entstand aus Bildern von Menschen in städtischen Landschaften sowie aus Reaktionen auf akustische Umgebungen, die sich in der Musik widerspiegeln. Die Performerinnen und Performer sollen zu Vehikeln werden, durch die das Publikum ihre Körperlichkeit erfahren und für das, was dazwischen liegen kann, sensibilisiert werden kann. Eine Reise mit langen und kurzen Wegen, bei der der Weg dorthin und der Weg dorthin mehr Wert hat als das endgültige Ziel.

Wenn Masson durch ihre körperlich intelligenten Darsteller sprach, waren wir mit ihrem Flüstern verbunden“ – Marianne Tuckman 20/2/15

Die Begegnungen, die Rosalind Masson in ihrem Duett Between initiiert, erinnern an Wege, die sich ungewollt kreuzen und doch – wie bei der Übertragung von Bewegungsmotiven – die vorbeiziehenden Fremden prägen. Masson und Maria Giulia Serantoni bringen eine schön individuelle Dynamik in Massons Vokabular aus geschwungenen Dehnungen, Vertiefungen und geschmeidigen Armbewegungen. Auch ohne direkten Kontakt spürt man Verbindungen.‘ – >Mary Brennan , Tanzkritikerin, The Herald 5 Jun 2016

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Fotos von Brian Hartley