In diesem Solostück geht die Choreografin und Tänzerin Rosalind Masson den Fragen nach der Entstehung des Selbst nach. Wenn unser Selbst zum Teil aus einer Vielzahl von Erfahrungsprägungen besteht, was ist dann der Kontext, der diese Prägungen erzeugt und/oder bestimmt? Indem sie den Körper als Ort des Konflikts zwischen äußerem und innerem Raum nutzt, erforscht sie das Niemandsland zwischen Druck und Abdruck, Gefäß und Leere, Form und Inhalt, das unser menschliches Leben ausmacht. Damit versucht sie, jenen Eindrücken eine Stimme zu geben, die in unserer anthropozentrischen Welt und politischen Landschaft eher negiert, unterdrückt oder ausgebeutet werden.
Diese Arbeit wird unterstützt von The Workroom, Dancebase, the Tramway, CCA Glasgow, Gerhard Hauptmann Theatre Goerlitz und Dance North
Fotos von Beth Chalmers