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MORPH

MORPH” ist der Titel eines Performance-Projekts, das von Rosalind Masson und Moss Benyon Juckes geleitet wird. Eine sympoetische soziale Choreographie durch die Teilnahme an einer Reihe von Anweisungen oder einer “Partitur”. Diese kompositorische Struktur lädt die Teilnehmer ein, sich auf respektvolle und spielerische Weise durch individuelle Verkörperung von Bewegung und Stimme, Mimik und dramaturgische Selbstbearbeitung innerhalb eines kompositorischen Gruppenkontextes zu engagieren. Während der ”MORPH”-Partitur werden die Teilnehmer ermutigt, in der Kommunikation mit ihren Mitspielern und dem Publikum in die mehr als menschlichen Aspekte ihrer selbst einzutauchen und mit ihnen zu kommunizieren. Das Vehikel für diese Erkundung ist der Körper und die Stimme. Der Parameter der MORPH-Partitur bietet den Raum für eine tiefgreifende Erforschung der physischen und performativen Aspekte des Selbst als Holobiont – einer Gemeinschaft von Mikroorganismen in einem Körper unter anderen Körpern, die einem sich ständig verändernden Paradigma der Evolution von Poly-Spezies in einer kollektiven Umgebung unterliegen.

Methodik/Ausbildung

Moss und Rosalind leiten das Körpertraining in Verbindung mit dem MORPH-Performance-Projekt für alle Alters- und Leistungsstufen. Unsere Trainingstechnik ermöglicht es den Teilnehmern, eine Vielzahl von Wechselbeziehungen mit unserem Geist und Körper, miteinander, der Umwelt und dem Kosmos zu erkunden. Jede Klasse wird aus den gesammelten experimentellen somatischen und vokalen Methoden schöpfen, wie z.B. zeitbasierte Übungen, Mapping the Body, Qi Gong, Extended Vocal Technique, Release Technique, Consent Games, Fitness Cardio, Contact Plays, Performance Personas. Wir werden verschiedene Körperzustände erforschen, indem wir uns der verschiedenen Ebenen bewusst werden: des Zell-, Muskel-, Skelett- und Nervensystems.

Fotos von Gleb Kalinin